Auf der russischen Sanktionsliste stehen ausserdem die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Kathleen Hicks oder Pentagon-Sprecher John Kirby.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris
US-Vizepräsidentin Kamala Harris - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch einige Kanadier werden von Russland sanktioniert.
  • Es handle sich um Personen, die für die «russlandfeindliche» Politik verantwortlich seien.

Betroffen von den Sanktionen sind unter anderem US-Vizepräsidentin Kamala Harris und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, wie das Aussenministerium in Moskau am Donnerstag mitteilte. Auf der Sanktionsliste stehen ausserdem die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Kathleen Hicks, Pentagon-Sprecher John Kirby und der Stabschef im Weissen Haus, Ron Klain.

Die Sanktionen richten sich ausserdem gegen mehrere Persönlichkeiten aus der Finanzwelt und der Rüstungsindustrie sowie Medienvertreter wie den TV-Moderator George Stephanopoulos und den «Washington Post»-Kolumnisten David Ignatius. Auf kanadischer Seite sind unter anderem der Kommunikationsdirektor von Premierminister Justin Trudeau, Cameron Ahmad, und der Kommandeur der Spezialeinheiten der kanadischen Armee, Steve Boivin, betroffen.

Für «russlandfeindliche» Politik verantwortlich

Das russische Aussenministerium erklärte, die Sanktionsliste umfasse Personen, die für die «russlandfeindliche» Politik der beiden Länder verantwortlich seien. Die Online-Netzwerke Facebook und Instagram, die beide zu Zuckerbergs Meta-Konzern gehören, waren vor einem Monat wegen «extremistischer Aktivitäten» in Russland verboten worden.

Die USA und ihre westlichen Verbündeten hatten seit Beginn des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine am 24. Februar mehrere Sanktionspakete gegen Russland verhängt. Washington belegte unter anderem Russlands Präsidenten Wladimir Putin und Aussenminister Sergej Lawrow mit einem Einreiseverbot. Als Reaktion darauf verhängte Russland Sanktionen gegen US-Präsident Joe Biden, US-Aussenminister Antony Blinken und Trudeau sowie zahlreiche weitere ranghohe Regierungsvertreter und Abgeordnete aus den USA und Kanada.

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