Roth will als Staatsministerin umfassenden Kulturbegriff pflegen

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Deutschland,

Die neue Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), will im Amt einen umfassenden Kulturbegriff pflegen und versteht ihre Arbeit als Dienst an der Demokratie.

Claudia Roth
Claudia Roth - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Grünen-Politikerin versteht ihre Arbeit als Dienst an der Demokratie.

Die Grünen-Politikerin sagte am Mittwoch im Deutschlandfunk, sie habe sowohl Plattenläden als auch Philharmonien, Clubs und Staatstheater im Blick. Kultur in Deutschland lebe vor allem auch in den Bundesländern und Kommunen, dort setze sie auf ein enges Miteinander.

Weltweit, aber auch hierzulande seien Demokratiefeinde unterwegs, sagte Roth im Deutschlandfunk weiter. Sie wolle sich für den Schutz der Freiheit von Kunst, Wissenschaft und Medien einsetzen. Diese Freiheit sei Gradmesser und Seismograf für die Qualität der Demokratie.

Mit Sorge sieht die Staatsministerin nach eigenen Worten Hassrede und Verschwörungserzählungen im Internet sowie in verschiedenen Messenger-Diensten. Über Gegenmassnahmen wolle sie in der neuen Regierungskoalition das Gespräch suchen. Als Kulturstaatsministerin ist Roth nun direkt Kanzler Olaf Scholz (SPD) zugeordnet und nimmt an den Sitzungen des Bundeskabinetts teil.

Die Gewerkschaft Verdi gratulierte Roth zum Amt und wünschte sich eine enge Einbindung in das von ihr geplante «Plenum der Kultur». Die grösste Herausforderung sei die Kulturfinanzierung in den Haushalten des Bundes und der Länder nach der Corona-Pandemie, erklärte Verdi.

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