Roger Köppel ist bei Roger Schawinski zu Besuch. Schawinski will vom Chefredaktor der Weltwoche wissen, wieso er Putin für «missverstanden» hält.
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Roger Köppel liest «Die Weltwoche» im Bundeshaus in Bern. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Köppel ist bei Roger Schawinskis Talk zu Besuch.
  • Das altbekannte Zank-Duo unterhält sich über den «missverstandenen» Putin.
  • Der Verleger der «Weltwoche» gesteht, dass er einen Weltkrieg fürchtet.

«Der Missverstandene» prangt im Februar unter Putins Gesicht auf der Titelseite der «Weltwoche». Somit wird dem Chefredaktor Roger Köppel endgültig der Stempel eines «Putin-Verstehers» aufgedrückt, wie «blue News» schreibt.

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Putin am 31. März 2022 - SPUTNIK/AFP

Nun will es Roger Schawinski wissen: Was hält der SVP-Nationalrat tatsächlich vom Kreml-Chef? «Natürlich ist er der Missverstandene», untermauert Köppel die Aussage seines Wochenmagazins im «Schawinski-Talk».

Politiker hätten dem russischen Präsidenten nämlich niemals zugetraut, dass er einen Krieg starten würde. Insofern hält der Weltwoche-Verleger Putin also für «missverstanden».

Roger Köppel fürchtet Übermut des Westens

Köppel weist ihm die eindeutige Verantwortung für den Krieg zu, der bereits seit 2014 andauern würde. Damals führten Massenproteste zum Absetzen des ukrainischen Präsidenten und eine russische Invasion zur Annexion der Krim. Beides stellte die Obama-Regierung auf die Probe.

Glauben Sie, dass der Ukraine-Krieg in einem Weltkrieg enden könnte?

Roger Köppel fürchtet, dass der Westen übermütig wird. Putins Figur als konzipiertes Feindbild könnte den Westen «berauschen». «Wir müssen jetzt über den Frieden reden, sonst laufen wir in einen Weltkrieg», untermauert der 57-jährige Zürcher.

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