Polizei ermittelt wegen Drohbriefs an FDP-Bundestagsabgeordnete Skudelny

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Deutschland,

Die Stuttgarter Polizei ermittelt wegen eines Drohbriefs, den die FDP-Bundestagsabgeordnete Judith Skudelny erhalten haben soll.

FDP-Bundestagsabgeordnete Judith Skudelny
FDP-Bundestagsabgeordnete Judith Skudelny - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Stuttgarter Politikerin: «Mich kann man nicht einschüchtern».

Das bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Dienstag in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Zuvor hatte Skudelny ein Foto des Briefs auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht, auf dem auch eine offensichtlich dem Schreiben beigelegte Patronenhülse zu sehen ist. Unter anderem schreiben die Verfasser, das «kleine beigefügte Weihnachtspräsent soll Euch als Warnung dienen, dass wir Euch und Euer schädliches Tun im Blick haben».

Die Verfasser nennen sich "revolutionäre Aktionszellen (RAZ), vereint mit der MIEZE (MIlitantE ZElle) und berufen sich auf "unseren verstorbenen Genossen Holger Meins". Das Mitglied der Terrorgruppe Rote Armee Fraktion (RAF) starb 1974 nach einem Hungerstreik im Gefängnis. Ein Polizeisprecher sagte, derzeit werde unter anderem geprüft, wo der Brief aufgegeben worden sei.

Skudelny kommentierte das Schreiben auf ihrer Facebook-Seite mit den Worten: «Haben die sie noch alle? Mir zu drohen?» Die FDP-Generalsekretärin für Baden-Württemberg fügte hinzu: «An alle da draussen: Mich kann man nicht einschüchtern. Ich wehre mich.»

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