Philippinischer Präsidentschaftskandidat Marcos Jr. warnt vor Wahlbetrug

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Philippinen,

Fünf Tage vor der Präsidentenwahl in den Philippinen hat der Kandidat Ferdinand Marcos Jr. vor Wahlbetrug gewarnt.

Ferdinand Marcos Jr.
Ferdinand Marcos Jr. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Umfragen sagen klaren Sieg des 64-jährigen Diktatorensohns voraus.

In einem am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlichten Video im Onlinenetzwerk Facebook rief Marcos Jr. seine Anhänger dazu auf, einen «erneuten Diebstahl der Wahl» zu verhindern.

In dem Umfragen liegt der Sohn des früheren Diktators Ferdinand Marcos deutlich vor seiner Rivalin, Vizepräsidentin Leni Robredo. Im Jahr 2016 hatte Robredo bei der Wahl zum Vizepräsidenten-Amt gegen Robredo verloren. IN vorherigen Umfragen hatte sie hinter ihm gelegen.

Marcos Jr. appellierte nun an seine sechs Millionen Follower auf Facebook, sie sollten «aufmerksam» über die Stimmen wachen. In dem Video steht Marcos Jr. hinter einem Pult, im Hintergrund ist die philippinische Flagge zu sehen. Das kontrastiert stark mit seinen üblichen volkstümlichen Auftritten.

Zu der Wahl sind 67 Millionen Bürger des südostasiatischen Landes aufgerufen. Die Umstellung auf ein elektronisches Wahlverfahren dürfte Wahlbetrug erschweren. Allerdings ist der Kauf von Wählerstimmen in den Philippinen weit verbreitet.

Eine am Montag veröffentlichte Umfrage des Instituts Pulse Asia Research sah Marcos Jr. bei 56 Prozent der Stimmen. Der 64-jährige Diktatorensohn hat versprochen, die Philippinen zu einen, Arbeitsplätze zu schaffen und etwas gegen die steigenden Preise im Land zu tun.

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