Militär in Myanmar will UN-Sondergesandte nicht empfangen
Die Armeeführung Myanmars will die UN-Sondergesandte Christine Schraner Burgener nicht empfangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Christine Schraner Burgener zeigte sich am Freitag bei Twitter enttäuscht.
- Die UN-Sondergesandte sei bereit für einen Dialog mit der Militärführung Myanmars.
Nach dem Militärcoup in Myanmar will die Armeeführung des asiatischen Landes die UN-Sondergesandte nicht empfangen. Christine Schraner Burgener zeigte sich am Freitag bei Twitter enttäuscht, dass das Militär «nicht bereit ist, mich zu empfangen». Sie sei bereit für einen Dialog, schrieb die Schweizerin. «Gewalt führt niemals zu friedlichen, nachhaltigen Lösungen.»
Schraner Burgener ist zur Zeit auf einer Reise in der Region und wird nach einem Besuch in der thailändischen Hauptstadt Bangkok auch in China erwartet. Bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats kritisierten Mitglieder des Gremiums die Blockade-Haltung des Militärs.