Merkel möchte Lage in den USA nach Wahl weiter nicht kommentieren

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Deutschland,

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich weiter nicht zur Präsidentschaftswahl in den USA äussern.

Merkel und Trump 2019 in London
Merkel und Trump 2019 in London - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Maas warnt vor Eskalation der angespannten Lage.

Angesichts der Unklarheit über das Endergebnis «heisst es abwarten, und das tut die Bundeskanzlerin», sagte ihr Sprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Zur Äusserung von US-Präsidentensohn Donald Trump Junior, der im Streit um den Wahlausgang zum «totalen Krieg» aufgerufen hatte, sagte Seibert: «Ich möchte solche Äusserungen nicht kommentieren.»

Anders als Merkel hatte Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) das Verhalten von US-Präsident Donald Trump offen kritisiert. «Anständige Verlierer sind für das Funktionieren einer Demokratie wichtiger als strahlende Sieger», schrieb er am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Die USA sind mehr als eine One-Man-Show. Wer in der aktuellen Situation weiter Öl ins Feuer giesst, der handelt unverantwortlich.»

Die Situation in den USA sei «nervenaufreibend» - «aber es ist, was Demokratie am Ende ausmacht: Das letzte Wort haben die WählerInnen», schrieb Maas weiter. «Damit das Ergebnis akzeptiert wird, ist zunächst von allen Zurückhaltung gefragt. Dazu gehören auch wir.»

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