Macron reist zu Krisen-Schlichtung nach Neukaledonien

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Frankreich,

Frankreichs Präsident Macron reist nach Neukaledonien, um in dem von Unruhen erschütterten Gebiet zu schlichten.

Emmanuel Macron
Frankreich zögert bei der von Präsident Emmanuel Macron angekündigten möglichen Anerkennung Palästinas als Staat. (Archivbild) - epa

Emmanuel Macron wird am Dienstagabend zur 1500 Kilometer östlich von Australien gelegenen Inselgruppe aufbrechen, «um dort eine Mission zu installieren», kündigte eine Regierungssprecherin in Paris an.

Ausser 2700 Polizeikräften ist dort inzwischen auch das Militär im Einsatz, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen und die Evakuierung von Urlaubern abzusichern. Australien und Neuseeland entsandten Flugzeuge, um gestrandete Bürger aus dem von Gewalt erschütterten Südpazifikgebiet nach Hause zu bringen.

Auslöser der Unruhen

Auslöser der vor rund einer Woche ausgebrochenen Unruhen ist eine geplante Verfassungsreform der Regierung in Paris. Diese soll Tausenden französischstämmigen Bürgern das Wahlrecht und somit mehr politischen Einfluss einräumen. Dagegen wehren sich Befürworter einer Unabhängigkeit der Inselgruppe.

Diese ist für Frankreich militärisch und geopolitisch sowie wegen grosser Nickelvorkommen von Bedeutung. Frankreich verhängte vorübergehend den Ausnahmezustand in Neukaledonien. Die Situation verbessere sich, bis zur Rückkehr zur Normalität sei aber noch viel zu tun, sagte die Sprecherin. Angestrebt werden eine politische Lösung.

Kommentare

User #9662 (nicht angemeldet)

Macron ist neu wie Netanjahu.

User #4220 (nicht angemeldet)

Immer wieder Faszinierend, wie sich die Regierungen um andere "Händel" kümmern, nur nicht um ihr eigenes Land. Bestes Beispiel Deutsches Land ... 🤔🤔🤔😣😣😣😣😣😥😥😥😥

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