In Grossbritannien: Trump weicht Fragen zu Epstein-Verbindung aus

Auch bei seinem Besuch in Grossbritannien wird Donald Trump mit der Epstein-Affäre konfrontiert. Nachfragen wiegelt er ab.

Donald Trump Grossbritannien
Die Epstein-Affäre überlagerte den Grossbritannien-Besuch von Donald Trump. - Keystone

US-Präsident Donald Trump (79) ist während seines Aufenthalts in Grossbritannien erneut mit Fragen zur Epstein-Affäre konfrontiert worden.

Auf einer Pressekonferenz wurde Trump zur Abberufung des früheren britischen Botschafters Mandelson befragt, der mit Epstein befreundet war.

Glaubst du, dass die Epstein-Affäre vollständig aufgeklärt werden wird?

Trump betonte knapp, Mandelson nicht zu kennen, und verwies die Frage an Premierminister Keir Starmer. Der verteidigte die Abberufung Mandelsons und betonte laut «dpa-AFX» den Transparenzanspruch der britischen Regierung.

Ex-Botschafter zeigt sich reuig

Mandelsons Abberufung erfolgte, nachdem neue E-Mails engere Kontakte zu Epstein belegt hatten, wie das «SRF» meldet. Mandelson hatte die Authentizität eines Schreibens bestätigt und laut der «Sun» seine Reue über den Kontakt geäussert.

Mandelson Trump Grossbritannien
Der frühere britische Botschafter Peter Mandelson (r.) soll sowohl zu Jeffrey Epstein als auch zu Donald Trump engere Beziehungen gepflegt haben. (Archivbild) - Keystone

US- und UK-Regierungen waren laut «CNN» bemüht, den Fokus auf Wirtschaftsthemen zu lenken, dennoch überlagerte die Epstein-Affäre viele Gespräche. Mandelson war zudem federführend beim Abschluss eines Handelsabkommens im Mai beteiligt, wie «CNN» berichtet.

Trumps Besuch brachte ein Rekordinvestitionsvolumen von umgerechnet 172 Milliarden Euro (rund 163 Milliarden Franken), so das «ZDF». Dennoch bleibt die Epstein-Affäre ein dominierendes Thema im politischen London.

Trump unter der Lupe

Britische Medien hatten die Berufung Mandelsons aufgrund der Nähe zum US-Präsidenten bereits zuvor als riskant kritisiert, wie «Bloomberg» analysiert. Nach Bekanntwerden seiner intensiven Beziehung zu Epstein berichtete «CNBC», dass Starmer die sofortige Abberufung veranlasste.

Trump Grossbritannien Epstein
In Grossbritannien ist Trump weiter mit Skepsis in Bezug auf seine Beziehung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein konfrontiert. - Keystone

Als neuer Botschafter wird eine neutrale Persönlichkeit erwartet, um die britisch-amerikanischen Beziehungen zu stabilisieren, so «CNN». Derweil zeugen massive Proteste in London, teils mit Trump- und Epstein-Bildern am Schloss Windsor, weiter von der Brisanz der Thematik.

Kommentare

User #2600 (nicht angemeldet)

Mandelson, fragen. Nein alles klar.

User #3594 (nicht angemeldet)

Mit Masken auf erkennt man sein Gegenüber nicht so genau bei Bungbunga-Partys. So wird das auch hier der Fall gewesen sein.

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