IAEA-Chef zu Atomgesprächen in Teheran eingetroffen

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Iran,

IAEA-Chef Rafael Grossi ist in Teheran eingetroffen, um technische Differenzen vor den Atomgesprächen zu klären.

IAEA-Chef Rafael Grossi
IAEA-Chef Rafael Grossi. (Archivbild) - AFP

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, ist zu Atomgesprächen in Teheran eingetroffen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr trifft er sich am Donnerstag in der iranischen Hauptstadt mit Irans Atomchef Mohammed Eslami sowie Aussenminister Abbas Araghtschi. Vor der zweiten Runde der iranisch-amerikanischen Atomgespräche soll Grossi die technischen Differenzen mit Teheran klären.

Bei den Verhandlungen geht es unter anderem um Irans umstrittene Urananreicherung auf 60 Prozent. Deren Reduzierung eine zentrale Voraussetzung für eine politische Einigung wäre. Bei seinen letzten Besuchen im Iran hatte Grossi vergeblich die Beantwortung ungeklärter Fragen zum iranischen Atomprogramm und die engere Überwachung der Nuklearanlagen gefordert.

Gespannte Erwartungen an Gesprächsrunden

Die erste Runde der von US-Präsident Donald Trump angeordneten Atomverhandlungen fand letzte Woche in Maskat statt. Dort sollten die Gespräche auch an diesem Wochenende fortgesetzt werden. Doch laut iranischen Staatsmedien treffen sich Araghtschi und der US-Sondergesandte Steve Witkoff nun in Rom.

Trumps zentrales Ziel ist es, ein iranisches Atomwaffenprogramm zu verhindern. Andernfalls droht er Teheran mit militärischen Konsequenzen.

Araghtschi signalisierte am Mittwoch Kompromissbereitschaft in der Frage des Atomprogramms und bekräftigte erneut, dass der Iran keine Atombomben bauen wolle. Ein vollständiger Verzicht auf Nukleartechnologie, insbesondere die von Witkoff geforderte Einstellung der Urananreicherung, sei jedoch nicht verhandelbar, so der iranische Chefdiplomat laut Nachrichtenagentur Isna.

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