Hausärzte erwarten im Januar «Ansturm» von Impfwilligen auf Praxen

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Deutschland,

Hausärztevertreter erwarten nach dem Jahreswechsel einen grossen Andrang von Impfwilligen.

Ein Kind wird geimpft
Ein Kind wird geimpft - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Verbandschef fordert schnelle Boosterempfehlung auch für Jugendliche.

Es werde im Januar wegen der Nachfrage nach Boosterimpfungen einen «Ansturm» auf die Praxen geben, sagte der Chef des Hausärzteverbands der Region Nordrhein, Oliver Funken, der «Rheinischen Post» laut Vorabmeldung vom Sonntag. Die Hausärzte wollten «schnellstmöglich» alle Interessierten mit einer dritten Impfdosis versorgen, fügte er hinzu. Dafür müsse der Impfstoff aber auch zuverlässig an die Praxen ausgeliefert werden.

Funken äusserte zugleich die Hoffnung, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) bald Boosterimpfungen auch für Jugendliche empfehlen werde. Die Stiko hatte erst vor wenigen Tagen ihre Empfehlung für Auffrischungsimpfungen für Erwachsene dahingehend geändert, dass diese bereits nach drei Monaten nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen sollten. Zuvor waren es sechs Monate.

Die deutsche Impfkampagne lief derweil auch über die Feiertage weiter. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums wurden am Samstag bundesweit weitere rund 35.000 Impfdosen verabreicht, etwa 30.000 davon entfielen den Angaben zufolge auf Boosterimpfungen.

Rund 61,4 Millionen Menschen oder knapp 74 Prozent der Bevölkerung waren demnach inzwischen mindestens einmal geimpft, bei rund 59 Millionen oder knapp 71 Prozent war laut Ministerium die doppelte Grundimmunisierung abgeschlossen. Rund 30 Millionen Menschen oder etwa 36 Prozent wurden demnach inzwischen zusätzlich geboostert.

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