Habeck will Waffenexporte künftig deutlich «selektiver» zulassen

AFP
AFP

Deutschland,

Deutschland will Waffenexporte nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) künftig deutlich «selektiver» zulassen.

Vizekanzler Robert Habeck
Vizekanzler Robert Habeck - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Vizekanzler: Wegfall des Tabus von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete richtig.

Rüstungsexporte sollten wertegeleitet genehmigt werden, kündigte der Vizekanzler am Donnerstag in der «Wirtschaftswoche» an. Dabei müsse gefragt werden, «wer Täter und wer Opfer» sei.

«Dass das pauschale Tabu von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete gefallen ist, halte ich mit Blick auf die Ukraine für richtig», führte Habeck aus. «Bezogen auf die allgemeine politische Praxis kann das nur heissen: Wir müssen uns bei unseren Ausfuhrgenehmigungen künftig fragen, wer Täter und wer Opfer, Aggressor und Verteidiger ist – und entsprechend entscheiden.»

Deutschland sollte Länder mit Waffen beliefern, «die uns wertemässig nahestehen, die unsere Partner sind», sagte der Minister weiter. «Und gegenüber Diktaturen eher zugeknöpft sein.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Lidl
13 Interaktionen
Wädenswil ZH
ueli schmezer kolumne
73 Interaktionen
Ueli Schmezer

MEHR IN POLITIK

Elisabeth Baume-Schneider
28 Interaktionen
1.-Mai-Rede
Ueli Schmezer
53 Interaktionen
Für SP-Nationalrat
Araghtschi
1 Interaktionen
Logistische Gründe
Cédric Wermuth sp
27 Interaktionen
1.-Mai-Rede

MEHR AUS DEUTSCHLAND

auftritt til
5 Interaktionen
Ratlos
Maibaum
1 Interaktionen
Unglück
Mercedes
6 Interaktionen
US-Importzölle
SPD Koalitionsvertrag
17 Interaktionen
Mit grosser Mehrheit