Die sieben führenden Industriestaaten (G7) wollen die Forschung zu länger anhaltenden Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen voranbringen.
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Von Long Covid betroffene Menschen spüren die Folgen des Coronavirus monate- oder auch jahrelang. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die G7-Gesundheitsminister wollen die Long-Covid-Forschung vorantreiben.
  • Neue Therapien sollen entwickelt und die Versorgung verbessert werden.
  • Die Forschungsinitiative zu Long Covid wird auf eine deutsche Initiative hin gestartet.
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Die G7-Gesundheitsminister hoben bei ihrem Treffen im japanischen Nagasaki die Notwendigkeit hervor, mehr über Long Covid und die Folgen zu verstehen, wie es nach deutschen Regierungsangaben in der Abschlusserklärung von Sonntag hiess.

Bundesminister Karl Lauterbach (SPD) sagte: «Wir werden mit Hochdruck daran arbeiten, neue Therapien zu entwickeln und die Versorgung zu verbessern.» Dies könne um so erfolgreicher sein, je mehr Länder daran mitwirkten. Die Folgen der Pandemie seien noch nicht bewältigt.

Die G7-Ressortchefs beabsichtigen demnach unter anderem auf deutsche Initiative hin, eine Forschungsinitiative zu Long Covid aufzulegen. Konkretisiert werden soll dies im nächsten Jahr unter italienischer Präsidentschaft, wie es weiter hiess. Lauterbach sagte: «Die G7-Initiative gibt Millionen Long-Covid-Kranken weltweit Hoffnung.»

Der G7-Gruppe gehören auch die USA, Kanada, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Japan an.

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