Long Covid gilt als Folgeerkrankung einer Corona-Infektion. Als Symptom gilt anhaltender Geruchsverlust, der sogar das Gehirn verändern soll.
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Long Covid stellt eine eigenständige medizinische Krise dar. Nach der akuten Phase leiden einige Betroffene monatelang unter anderem an Atem-, Herz-, Haut- und Nierenproblemen. Eine US-Studie hat vier Risikofaktoren ermittelt, deren frühe Diagnose Long Covid verhindern kann (Archivbild). - sda - Keystone/KEYSTONE/Ti-Press/ALESSANDRO CRINARI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Long Covid gilt als Nachwirkung einer Corona-Infektion.
  • Anhaltender Geruchsverlust soll zu einer veränderten Verarbeitungweise im Gehirn führen.

Es häufen sich die Berichte über Personen, die an Long Covid erkrankt sind. Dementsprechend werden die Forschungen ausgeweitet, mit überraschenden Folgen. Als Symptom der Folgeerkrankung gilt unter anderem anhaltender Geruchsverlust, der laut Studien das Gehirn verändern soll.

Wie das «EClinicalMedicine» berichtet, soll der Geruchsverlust die Infor­ma­tionsverarbeitung von olfaktorischen Signalen im Gehirn verändern. Diese Abnormitäten konnten die Forscher im Gehirn nachweisen, besonders im Kleinhirn. Sie ist jedoch reversibel, heisst es in der Studie.

Es ist jedoch aufgefallen, dass der anhaltende Geruchsverlust bei Long Covid zur Schärfung anderer Sinne beiträgt. So konnten einige Probanden während der Folgeerkrankung besser sehen, berichten die Forscher.

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