Die Freien Wähler in Bayern haben ihren Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im Herbst gewählt.
Hubert Aiwanger (Freie Wähler)
Hubert Aiwanger (Freie Wähler) - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Partei setzt auf Fortsetzung von Koalition mit CSU.

Auf einem Landesparteitag in Augsburg erhielt Aiwanger am Samstag die einstimmige Zustimmung der Delegierten.

Erklärtes Ziel der Freien Wähler ist es, nach der Wahl am 8. Oktober die seit 2018 bestehende Koalition mit der CSU fortzusetzen. «Wir wollen auch in den nächsten fünf Jahren Verantwortung für #Bayern übernehmen», betonte Aiwanger.

Der 52-Jährige ist derzeit stellvertretender Ministerpräsident und bayerischer Wirtschaftsminister. Als Schwerpunkte der kommenden Legislaturperiode wollen sich die Freien Wähler für eine möglichst hohe Lebensqualität in Stadt und Land, Fortschritte bei der Energiewende, mehr Sicherheit durch mehr Stellen bei der Polizei und eine Stärkung Bayerns als Industriestandort einsetzen.

In allen in diesem Jahr veröffentlichten Umfragen liegen die Freien Wähler stabil bei zehn Prozent und damit im Bereich ihres Ergebnisses der Landtagswahl 2018. Da Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sich bereits wiederholt zum Koalitionspartner bekannte und eine absolute Mehrheit für die CSU in der derzeitigen politischen Stimmung nicht absehbar ist, sieht es in Bayern derzeit nach einem Fortbestand der Koalition aus CSU und Freien Wählern aus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstCSU