Für die USA ist der IS in Syrien besiegt und man kann die Soldaten abziehen. Für Frankreich kommt dies vorerst nicht infrage.
Eine zerstörte Stadt in Syrien.
Frankreich bleibt in Syrien präsent. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die französische Regierung hält den Terrorismus in Syrien noch nicht für besiegt.
  • Die Miliz müsse aber «endgültig militärisch besiegt werden».

Anders als die USA will Frankreich seine Militärpräsenz in Syrien vorerst aufrecht erhalten. «Der Kampf gegen den Terrorismus ist nicht beendet», sagte Europaministerin Nathalie Loiseau am Donnerstag zur Begründung in Paris. Sie verwies auf den Anschlag in Strassburg mit fünf Toten vom 11. Dezember. Deshalb bleibe Frankreich vorerst weiter militärisch in Syrien engagiert.

Die französische Verteidigungsministerin Florence Parly schrieb auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter, die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sei «nicht von der Landkarte gelöscht». Sie müsse aber «endgültig militärisch besiegt» werden.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch erklärt, der IS sei in Syrien «geschlagen». Die Regierung teilte daraufhin mit, der Rückzug der 2000 US-Streitkräfte sei bereits eingeleitet.

Frankreich beteiligt sich mit seiner Luftwaffe und Artillerie an der internationalen Koalition gegen die IS-Miliz. Zudem sind Spezialkräfte zur Unterstützung kurdischer Kämpfer im Einsatz.

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