Chérif Chekatt tötetete bei seinem Anschlag in Strassburg fünf Menschen und wurde zwei Tage später erschossen. Sein Leichnam soll nun zurück in seine Heimat.
«Christkindelsmärik» ist am Weihnachtsmarkt in Strassburg zu sehen.
Bei seinem Attentat am Strassburger Weihnachtsmarkt tötete Chérif Chekatt fünf Personen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Leiche des Strassburg-Attentäters Chérif Chekatt soll nach Algerien gebracht werden.
  • Sein Vater will einen entsprechenden Antrag stellen.

Der Vater des mutmasslichen Strassburg-Attentäters Chérif Chekatt will die Leiche seines Sohns nach Algerien überführen lassen. Er habe das Strassburger Rathaus über diese Pläne informiert und einen Nachweis über den Tod Chekatts beantragt, sagte eine Rathaus-Sprecherin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Vater wolle die Überführung der Leiche beim algerischen Konsulat beantragen. Ob dieser Antrag bereits gestellt wurde, war zunächst unklar.

Chekatt war am Donnerstag in Strassburg bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden. Er soll zwei Tage zuvor in der Strassburger Innenstadt das Feuer eröffnet haben. Der Anschlag in der Elsass-Metropole riss fünf Menschen aus dem Leben, mehrere wurden verletzt.

Der Strassburger Bürgermeister Roland Ries sagte der französischen Nachrichtenagentur AFP, für ihn wäre eine Bestattung Chekatts in Algerien «die einfachste Lösung». Sollte Algerien der Überführung nicht zustimmen, komme auch eine anonyme Bestattung unter Ausschluss der Medien in Frage, sagte Ries dem Bericht zufolge.

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