Ex-Porsche-Betriebsratschef Hück holt für die SPD die meisten Stimmen in Pforzheim

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Deutschland,

Uwe Hück ist in Pforzheim angetreten, um die SPD zu retten.

Der SPD-Politiker Uwe Hück
Der SPD-Politiker Uwe Hück - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bekannte Kandidaten anderer Parteien in Baden-Württemberg scheitern.

Jetzt zieht der ehemalige Porsche-Betriebsratschef als Stimmenkönig in den dortigen Gemeinderat ein. Mit 26.669 Stimmen erreicht der Newcomer mehr als Hans-Ulrich Rülke, der langjährige Fraktionschef der FDP im Stuttgarter Landtag.

Das langjährige SPD-Mitglied Hück hatte zunächst mit einer eigenen Liste antreten wollen. Er wurde schliesslich von der Bundes- und Landesspitze der SPD von diesem Plan abgebracht. Trotz seines Erfolgs verlor die SPD bei der Gemeinderatswahl in Pforzheim 2,7 Prozent und zieht mit zwei Räten weniger als bisher in das Stadtparlament ein.

Keinen Erfolg mit ihrer Kandidatur in Karlsruhe hatte dagegen Sandra Schlensog. Die arbeitslose Frau war im vergangenen Jahr bekannt geworden, weil sie mit einer von 200.000 Menschen unterstützten Petition Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufgefordert hatte, selbst probeweise von Hartz IV zu leben. Schlensog hatte auf Platz neun der Gemeinderatsliste der Partei Die Linke kandidiert.

Eines von zwei Mandaten für die AfD konnte Dubravko Mandic in Freiburg erringen. Der Rechtsanwalt gilt als Rechtsaussen seiner Partei und ist mehrfach wegen Beleidigung verurteilt. Derzeit ermittelt die Polizei unter anderem wegen einer Schlägerei mit AfD-Gegnern, an der er beteiligt war, gegen Mandic.

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