Die Umfragewerte von CSU/CDU und Armin Laschet sind aktuell schwach. Nun fordert Alexander Dobrindt, beim anstehenden TV-Triell eine Trendwende herbeizuführen.
Armin Laschet
Der Druck auf CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet wächst. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • CSU-Chef Alexander Dobrindt hofft, dass Laschet eine Trendwende erzwingen kann.
  • Unions-Kanzlerkandidat soll beim TV-Triell seine «Persönlichkeitswerte» verbessern.

Vor dem nächsten TV-Schlagabtausch der drei Kanzlerkandidaten macht CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt Druck auf den Unions-Bewerber Armin Laschet (CDU).

«Chance den Trend zu brechen»

«Das wird von einem Millionenpublikum beobachtet werden», sagte er am Donnerstag im Radiosender Bayern 2 über die TV-Sendung am Sonntag. «Und da besteht die Chance, den Trend zu brechen. Armin Laschet muss die Möglichkeit nutzen, seine Persönlichkeitswerte deutlich zu verbessern.»

CSU CDU Armin Laschet
Dobrindt und die CSU sind auch vom Abschneiden von Armin Laschet betroffen. - dpa

In den bundesweiten Umfragen liegt die Union derzeit klar hinter der SPD. Bei den persönlichen Zustimmungswerten schneidet Laschet zugleich weit schlechter ab als seine Konkurrenten. Alle drei treffen am Sonntagabend in einer gemeinsamen Debattensendung von ARD und ZDF aufeinander.

CSU mit schlechten Umfragewerten in Bayern

Schlechte Umfragewerte muss auch die CSU in Bayern verkraften. Diese seien «vom Bundestrend stark beeinflusst», sagte Dobrindt. «Das verwundert ja auch nicht», fügte er hinzu. «Das ist ein sehr auf Personen zugespitzter Wahlkampf, den wir an dieser Stelle sehen.»

Zugleich betonte Dobrindt die Unterstützung der CSU für Laschet. Die Union habe sich für diesen Kanzlerkandidaten entschieden. «Jetzt ist der Auftrag da, das Kanzleramt muss erreicht werden für die CDU. Und dabei hat Armin Laschet unsere Unterstützung.»

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