Die Vaterländische Union (VU) geht Sieger aus den Liechtensteiner Wahlen hervor. Dies bedeutet, dass Daniel Risch der neue Regierungschef werden könnte.
Daniel Risch
Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreter in Liechtenstein, aufgenommen am Mittwoch, 3. Februar 2021, vor dem Landtag in Vaduz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag fanden im Fürstentum Liechtenstein Wahlen statt.
  • In Liechtenstein ist es Usus, dass die stimmenstärkste Partei den Regierungschef stellt.
  • Deshalb ist es gut möglich, dass Daniel Risch der neue Regierungschef wird.

Die Liechtensteiner Wahlkommission bestätigte, dass die Vaterländische Union als stimmenstärkste Partei aus den Wahlen vom Sonntag hervorgegangen ist. Nach einem ungeschriebenen Gesetz dürfte sie mit Daniel Risch den Regierungschef stellen.

Die stimmenstärkste Partei stellt den Regierungschef

Es sei Usus, dass die stimmenstärkste Partei den Regierungschef stelle. Dies erklärte Michael Winkler, Parteisekretär der Vaterländischen Union, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Noch ist aber nicht definitiv entschieden, dass der 42-jährige Daniel Risch neuer Regierungschef wird. Es laufen noch Gespräche unter den Parteien über die Besetzung der fünfköpfigen Regierung. Erst danach erfolgt eine offizielle Mitteilung über die neue Zusammensetzung.

Wahlen haben mit einem Patt geendet

Die Wahlen im Fürstentum Liechtenstein hatten am Sonntagabend mit einem Patt bei den Wähleranteilen geendet. Für die VU wurden allerdings 23 Stimmen mehr gezählt als für die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP).

Am Montagvormittag bestätigte die Hauptwahlkommission das Ergebnis. Nach einer Überprüfung der Wahlunterlagen hätten die damit verbundenen Korrekturen in der Summe zu keiner Änderung geführt.

Die VU sei die stimmenstärkste Partei. Gewählt wird die neue Liechtensteiner Regierung vom neu zusammengesetzten Parlament am 25. März.

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