Gemäss der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua wollen China und die USA eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Klimawandel einrichten.
Die USA und China wollen im Umweltschutz stärker zusammenarbeiten. Zuvor hatten sich Vertreter beider Staaten bei einem Treffen in Anchorage (Alaska) einen undiplomatischen verbalen Schlagabtausch geliefert. (Archivbild)
Die USA und China wollen im Umweltschutz stärker zusammenarbeiten. Zuvor hatten sich Vertreter beider Staaten bei einem Treffen in Anchorage (Alaska) einen undiplomatischen verbalen Schlagabtausch geliefert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Frederic J. Brown
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 18. und 19. März trafen sich die Top-Diplomaten Chinas mit jenen der USA.
  • Offenbar wollen die beiden Staaten beim Thema Klimawandel zusammenarbeiten.

China und die USA wollen eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Klimawandel einrichten. Dies berichtet die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua über ein positives Ergebnis des ersten Spitzentreffens zwischen den beiden Ländern seit dem Amtsantritt Joe Bidens.

Die USA und China hatten sich bei dem Treffen in Alaska am 18. und 19. März eine offene Konfrontation geliefert. Xinhua meldete am Samstag, die chinesische Delegation habe berichtet, beide Seiten seien entschlossen die Kommunikation zwischen den Ländern zu verstärken und beim Thema Klimawandel zusammenzuarbeiten.

Joe Biden USA China
18.03.2021, USA, Anchorage: Antony Blinken (2.v.r.), Aussenminister der USA, und Jake Sullivan (r), Nationaler Sicherheitsberater der USA, sitzen Yang Jiechi (2.v.l.), Aussenpolitikchef der - dpa

Man wolle auch weiter über die Ermöglichung der Arbeit von Diplomaten und Journalisten sprechen. Im vergangenen Jahr hatten China und die USA angesichts zunehmender Spannungen Journalisten und Diplomaten des jeweils anderen Landes ausgewiesen.

«Harter und direkter» Austausch

Xinhua berichtete weiterhin, beide Seiten hätten sich darauf verständigt, den Dialog zwischen ihren Ländern aufrechtzuerhalten, um Missverständnissen, Konflikten und Konfrontationen vorzubeugen und eine stetige und solide Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen zu fördern.

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, hatte nach dem Abschluss der zweitägigen Gespräche in Alaska von einem erwarteten «harten und direkten» Austausch gesprochen. Der chinesische Aussenminister Yang Jiechi hatte die Gespräche im chinesischen Fernsehen als konstruktiv bezeichnet, aber es habe natürlich noch Differenzen gegeben.

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