Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, verliert an Zustimmung. Olaf Scholz von der SPD schneidet gut ab.
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Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, kommt zu Fuss zum ARD-Hauptstadtstudio. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grünen liegen in der Wählergunst aber weiter knapp vor der Union.
  • Annalena Baerbock ist auf Platz sechs gerutscht.

In der am Freitag veröffentlichten Umfrage sackte der Beliebtheitswert von Annalena Baerbock im Vergleich zur vorherigen Befragung deutlich ab: Vor zwei Wochen kam sie auf einer Skala von minus fünf bis fünf auf einen Wert von 1,0. Nun lag sie nur noch bei 0,5. Auf Platz eins liegt weiterhin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit 2,1.

Auf Platz zwei folgt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) mit 1,8. Drittplatzierter ist Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) mit 1,2. Baerbock landet mit dem für sie bisher schlechtesten Wert im Politbarometer auf Rang sechs.

Bündnis 90/Die Grünen: Wer wird Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin?

Bei der Frage, wen die Wähler lieber als Bundeskanzlerin oder Kanzler hätten, zeigt sich kein eindeutiges Bild. Die Meinungsforscher fragten dabei jeweils nach der Präferenz zwischen zwei Kandidaten.

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Annalena Baerbock bei einer Rede in Bielefeld (Archivbild). - dpa

Unions-Kanzlerkandidat Laschet kommt dabei im direkten Vergleich mit Baerbock auf 46 Prozent. Damit liegt er vor der Co-Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen mit 42 Prozent.

SPD-Kanzlerkandidat Scholz wiederum liegt mit 45 Prozent vor Laschet mit 41 Prozent. Der Finanzminister landet mit 48 Prozent auch vor Baerbock, die in diesem Vergleich auf 41 Prozent kommt.

Die Forschungsgruppe Wahlen befragte für das Politbarometer von Dienstag bis Donnerstag 1229 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich beträgt den Angaben zufolge bei einem Wert von 40 Prozent rund drei Prozentpunkte. Bei zehn Prozent rund zwei Punkte.

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