Nach ihrem öffentlich ausgetragenen Kampf um die Kanzlerkandidatur haben CDU-Chef Armin Laschet und der CSU-Vorsitzende Markus Söder sich bemüht, Geschlossenheit zu demonstrieren.
Markus Söder (l.) und Armin Laschet (r.)
Markus Söder (l.) und Armin Laschet (r.) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vorsitzende von CDU und CSU attackieren vor allem die Grünen.

Söder sicherte dem Unions-Kanzlerkandidaten Laschet bei einer virtuellen Programmkonferenz der CSU am Donnerstagabend zu, er könne sich auf die Unterstützung der Christsozialen verlassen. «Wir werden das schon irgendwie rocken.» Söder und Laschet griffen vor allem die Grünen scharf an.

Der CDU-Vorsitzende Laschet zeigte sich überzeugt, wenn die Union ihre Alternativen sichtbar mache und geschlossen zusammenstehe, «dann werden wir diese Bundestagswahl gewinnen». Es gehe darum, das «Modernisierungsjahrzehnt» zu gestalten. Die Union wolle ein «klimaneutrales Industrieland» schaffen, das unterscheide sie von den Grünen. CDU und CSU schauten auch auf die ganz normalen Menschen.

Es müssten hehre Ziele mit pragmatischen Antworten verbunden werden, sagte Laschet. Wenn die Grünen etwa ein Ende innerdeutscher Flüge forderten, könne darüber diskutiert werden, wenn zugleich schnelle Bahnverbindungen geschaffen werden. Dafür müssten die Grünen zustimmen, dass Planungsverfahren in Deutschland schneller werden.

«Wir wollen nicht den Grünen das Land überlassen», sagte Söder. Seine Überzeugung sei, dass die Grünen «manche gute Idee haben». Dahinter steckten aber auch «Doppelmoral-Ideen». «Der Ansatz, dass die Grünen über Wasser laufen können, ist sicher nicht gerechtfertigt», sagte Söder. Das werde die Union klarstellen und ihre Position deutlich machen. Ziel sei, gemeinsam mit der CDU erfolgreich zu sein.

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