Nach dem Ende der Evakuierungsflüge aus Afghanistan kehren die Einsatzkräfte der Bundeswehr am Freitagnachmittag nach Deutschland zurück.
A400 in Wunstorf beim Beginn der Evakuierungsmission
A400 in Wunstorf beim Beginn der Evakuierungsmission - BUNDESWEHR/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kramp-Karrenbauer, Zorn und Högl nehmen Einsatzkräfte in Empfang.

Bei der Ankunft im niedersächsischen Wunstorf werden sie von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Generalinspekteur Eberhard Zorn, der Wehrbeauftragten des Bundestages, Eva Högl (SPD), und weiteren Politikerinnen und Politikern in Empfang genommen, wie die Bundeswehr am Donnerstagabend mitteilte. Die Rückkehr werde gegen 16.00 Uhr erwartet.

Unter der Führung von Brigadegeneral Jens Arlt waren bis zu 600 Einsatzkräfte an dem bisher grössten militärischen Evakuierungseinsatz der Bundesrepublik beteiligt. Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan beteiligte sich Deutschland zusammen mit anderen Nationen an einer Luftbrücke. Die Bundeswehr unterstützte die laufende Evakuierungsmission des Auswärtigen Amtes, um deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, afghanische Ortskräfte und deren Familien und weitere Schutzbedürftige in Sicherheit zu bringen.

Im Einsatz waren der Bundeswehr zufolge Fallschirmjäger, Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK), Feldjäger, Krisenunterstützungsteams, Sanitäter, Militärpolizei, Angehörige der Luftwaffe und weitere Spezialistinnen und Spezialisten aller Bereiche der Bundeswehr. Sie waren in Deutschland, in der usbekischen Hauptstadt Taschkent und am Flughafen in Kabul eingesetzt, um die Evakuierung von deutscher Seite sicherzustellen.

Rund um die Uhr wurden Schutzsuchende in Sicherheit gebracht. Insgesamt brachte die Bundeswehr mit ihren Transportflugzeugen vom Typ A400M bei 37 Flügen mehr als 5300 Bundesbürger, Afghaninnen und Afghanen sowie Bürger aus insgesamt 45 Nationen in Sicherheit.

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