Britischer Verteidigungsminister gegen politischen Ausweg für Putin

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

«Wenn man ihm morgen früh eine goldene Brücke anbieten würde, würde er sie absichtlich rammen», sagte Verteidigungsminister Ben Wallace am Montag

Wladimir Putin
Der britische Verteidigungsminister hält nichts von einem «politischen Ausweg» für Wladimir Putin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Putin habe mehrere Möglichkeiten nicht genutzt, selbst politische Angebote zu machen.
  • Stattdessen kämpfe Russland stets mit grösster Brutalität weiter, sagt Ben Wallace.

Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hat einem politischen Ausweg für den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus dem Krieg in der Ukraine eine Absage erteilt. «Wenn man ihm morgen früh eine goldene Brücke anbieten würde, würde er sie absichtlich rammen», sagte Wallace am Montag am Rande des Tory-Parteitags in Birmingham. Putin habe mehrere Möglichkeiten nicht genutzt, selbst politische Angebote zu machen.

Stattdessen kämpfe Russland stets mit grösster Brutalität weiter, seine Truppen verübten Gräueltaten. Putin nachzugeben, würde nur andere Gewaltherrscher motivieren, ähnlich brutal ihre Ziele durchzusetzen, sagte Wallace. «Er ist ein ethnischer Nationalist, der die Fantasie auslebt, ein sogenanntes altes Volk zu vereinen», sagte der konservative Politiker.

Dabei versuche Putin aber nicht, die Lebensverhältnisse seiner eigenen Bevölkerung zu verbessern, sondern der Kremlchef versuche einzig und allein, Russlands Stärke durch eine Schwächung seiner Gegner zu vergrössern. Dabei unterstütze der Kreml etwa rechts- und linksradikale Kräfte im Westen, um Misstrauen zu säen.

Wallace betonte, der Westen stehe weiter geeint an der Seite der Ukraine. Der Minister verwies auf die Ausbildung ukrainischer Soldaten durch Grossbritannien und viele andere europäische Staaten. Dabei lernten auch die Ausbilder von den ukrainischen Soldaten, etwa das Zusammenspiel von weit reichender Artillerie und einfachen Drohnen.

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