Das globale Bienensterben stellt nach UN-Angaben eine «ernste Bedrohung» für die Welternährung dar.
Bienensterben
Das weltweite Bienensterben stellt eine ernsthafte Bedrohung dar. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bienensterben stellt eine ernste Bedrohung dar.
  • Die Abwesenheit von Beinen hätte gravierende Folgen.

Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) rief ihre Mitgliedsländer anlässlich des Weltbienentags am Montag auf. «Diese unentbehrlichen Verbündeten im Kampf gegen Hunger und Unterernährung zu schützen.» Das Bienensterben ist ein Problem.

Bienen seien massiv bedroht. Dies durch die kombinierten Effekte Klimaerwärmung, intensiver Landwirtschaft, Einsatz von Pestiziden, dem Verlust von Biodiversität und Umweltverschmutzung. Das erklärte FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva.

Laut Graziano da Silvia würde die Abwesenheit von Bienen und anderen Bestäubern zur Auslöschung von Pflanzenkulturen führen. Sollte das Bienensterben anhalten, könnten «Früchte, Nüsse und andere Gemüsesorten» durch «Kulturen wie Reis, Mais und Kartoffeln» ersetzt werden. Zumindest jene, die nicht in gleichem Masse von Bestäubung abhängig seien.

Der FAO-Generaldirektor appellierte an die Mitgliedsländer, sich an «nachhaltigen Systemen zugunsten von Bestäubern» zu orientieren. Dazu gehöre etwa, Blumen wachsen zu lassen, um den Bienen Nahrung zu geben.

Der Weltbienentag der Vereinten Nationen geht auf eine Initiative Sloweniens zurück und fand im vergangenen Jahr zum ersten Mal statt. Das Datum wurde zu Ehren des Geburtstages von Anton Jansa gewählt. Der Pionier der modernen Imkerei wurde am 20. Mai 1734 in Slowenien geboren und schrieb mehrere Bücher über die Bienenzucht.

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