Anlässlich des 2. Welttags der Bienen informierten die Beteiligten des Projekts bienenfreundliche Landwirtschaft heute über dessen Fortschritt.
Nau berichtet mehr über das Projekt «Bienenfreundliche Landwirtschaft». - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lebensraum und die Lebensbedingungen der Bienen sollen künftig verbessert werden.
  • Im Kanton Aargau nimmt bereits heute jeder achte Bauernhof am Projekt teil.

Der Verband Aargauischer Bienenzüchtervereine und der Bauernverband Aargau lancierten 2017 das gemeinsame Projekt bienenfreundliche Landwirtschaft.

Ziel des Projektes sei es, das Verständnis zwischen der Imkerei und der Landwirtschaft zu fördern. Ebenso wolle man den Lebensraum und die Lebensbedingungen der Bienen verbessern.

Das ganze Interview mit Bea Vonlanthen, der operativen Projektleiterin. - Nau

Grosses Interesse der Bauern

Die operative Projektleiterin Bea Vonlanthen erklärt, was das Projekt für Landwirte bedeutet: «Die Bauern haben einen Mehraufwand. Sie müssen zum Beispiel die Felder beobachten, bevor sie mähen und danach vielleicht sogar einen Tag mit dem Mähen warten. Sie müssen schauen, welche Pflanzenschutzmittel weggelassen werden können und welche wirklich benötigt werden.»

Trotz diesen massiven Einschränkungen stösst das Projekt bei vielen Bauern auf grosses Interesse. So nimmt heute bereits jeder achte Bauernhof im Kanton Aargau teil. Für Bea Vonlanthen ist klar: «Die Bauern wissen, dass sie für die Bestäubung auf die Bienen angewiesen sind.»

Bienen sollen in der ganzen Schweiz gefördert werden

Laut der operativen Projektleiterin brauche es das Projekt unbedingt in der ganzen Schweiz. «Wir bekommen Rückmeldungen von Imkern und anderen Artenförderungsprojekten. Die begrüssen unsere Tätigkeiten. Also ich würde es sicher an allen Orten empfehlen.»

Nach dem Ablauf der insgesamt sechsjährigen Pilotphase im Kanton Aargau müssten die Resultate ausgewertet werden. Je nachdem, wie das Bundesamt für Landwirtschaft das befindet, könnten das gesamte Projekt sogar in der ganzen Schweiz eingeführt werden. Es sei aber auch möglich, dass nur einzelne Massnahmen in der ganzen Schweiz einführe, erklärt die operative Projektleiterin abschliessend.

Das ganze Interview mit Tom Strobl, Wildbiene + Partner. - Nau
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