Mehr als eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar leben in überfüllten Camps im Nachbarland Bangladesch.
Nach Feuer in grossem Flüchtlingslager in Bangladesch
24.03.2021, Bangladesch, Balukhali: Behördenmitarbeiter und Freiwillige von Hilfsorganisationen bauen Unterkünfte für Rohingya-Flüchtlinge wieder auf. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bangladesch bittet die USA bei der Rückführung von Rohingya-Flüchtlingen um Hilfe.
  • Hunderttausende Rohingya waren vor Militärgewalt aus Myanmar nach Bangladesch geflüchtet.

Bangladesch hat die USA um Hilfe bei der Rückführung von Rohingya-Flüchtlingen nach Myanmar gebeten. Mehr als eine Million Angehörige der muslimischen Minderheit aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar leben in überfüllten Camps im muslimisch geprägten Nachbarland Bangladesch.

Die Camps seien auch eine Bedrohung für die Umwelt, sagte Bangladeschs Aussenminister AK Abdul Momen am Freitag nach einem Treffen mit dem US-Klimagesandten John Kerry in Dhaka. Kerry sagte, dass die internationale Gemeinschaft mehr für die Rohingya machen und nicht nur Bangladesch Verantwortung für die Rohingya tragen müsse. Die USA wollen eine Lösung für die Rohingya und eine Wiederherstellung der Demokratie in Myanmar.

Hunderttausende Rohingya waren 2017 vor Militärgewalt aus ihrer Heimat Myanmar nach Bangladesch geflüchtet. Die Vereinten Nationen bezeichnen ihre Verfolgung in Myanmar als anhaltenden Völkermord.

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