Geht es nach der EU-Kommission, soll die Automobilindustrie im Rahmen des Wiederaufbauplans nach der Corona-Krise deutlich grüner werden.
Automobilindustrie
Eine Auszubildende in der Automobilindustrie. - dpa/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission will die Autobranche klimafreundlicher gestalten.
  • Im Rahmen des Corona-Wiederaufbauplans soll dafür viel Geld investiert werden.

Die EU-Kommission will offenbar einen Schwerpunkt auf den klimafreundlichen Umbau der Automobilindustrie legen. Dies bei dem geplanten europäischen Wiederaufbauprogramm für die Zeit nach der Corona-Krise.

Pläne der «engeren Führung» der Kommission sähen vor, weit über hundert Milliarden Euro für die Förderung umweltschonender Verkehrsmittel auszugeben. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Freitagsausgaben. So solle das Konjunkturprogramm auch eine «Renaissance der Schiene» einleiten.

Automobilindustrie und Bahn sollen Geld erhalten

Rund 40 bis 60 Milliarden Euro könnten demnach laut den Kommissionsplänen für die Entwicklung von emissionsfreien Autoantrieben mobilisiert werden. Ein zweistelliger Milliardenbetrag solle in rund zwei Millionen Ladesäulen vor allem für E-Autos investiert werden.

Weitere 40 Milliarden Euro würde den Planungen zufolge ein Bahn-Investitionspaket umfassen, schreiben die Funke-Blätter. Diese Investitionen sollten vor allem in den Ausbau wichtiger Schienenkorridore fliessen.

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