Die Weltartenkonferenz Cites in Panama endet mit einer guten Nachricht für Haie. Trotz Widerstands wurde ein umfassendes Schutzpaket verabschiedet.
Hai
Haie sollen besser geschützt werden. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag ging die Weltartenkonferenz Cites in Panama zu Ende.
  • Die 184 Staaten einigten sich auf ein Schutzpaket für 100 Hai- und Rochenarten.
  • Fischerei-Nationen wie Japan kämpften bis zum Schluss gegen gewisse Punkte.

Gute Nachrichten für Haie am Freitag: Zum Abschluss der Weltartenkonferenz Cites in Panama haben die Vertreter von 184 Staaten ein Schutzpaket für fast 100 Hai- und Rochenarten bestätigt. Bis zur letzten Minute hatten Fischerei-Nationen wie Japan versucht, den kommerziell wichtigen Blauhai von der Liste zu streichen.

«Besonders für Meerestiere war die Konferenz ein voller Erfolg. So dürfen etwa 90 Prozent aller international gehandelten Hai- und Rochenarten nur gehandelt werden, wenn ihre Bestände dadurch nicht gefährdet sind», teilte die Umweltstiftung WWF mit.

Cites ist ein vor 50 Jahren unterzeichnetes Abkommen, das den Handel mit gefährdeten Arten regelt. Ziel ist es, freilebende Tiere und Pflanzen zu schützen. In Panama wurde über den Schutz von etwa 600 Wildarten diskutiert. Unter anderem wurde das Handelsverbot mit Elfenbein aus Stosszähnen von Elefanten und Nashorn-Horn bestätigt.

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