Altmaier für mehr verkaufsoffene Sonntage im kommenden Jahr

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Deutschland,

Angesichts der angespannten Lage bei vielen Einzelhändlern hat sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für mehr verkaufsoffene Sonntage 2021 ausgesprochen.

Fussgängerzone in Dortmund
Fussgängerzone in Dortmund - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wirtschaftsminister: Erhalt des stationären Handels ist «patriotische Aufgabe».

«Ich würde mir wünschen, dass das, was an Umsatzausfällen in diesem Jahr angefallen ist, über weitere verkaufsoffene Sonntage im nächsten Jahr wieder reingeholt werden kann», sagte er der «Bild»-Zeitung vom Donnerstag. Er habe an «alle Landesregierungen und Kommunen die Bitte gerichtet, mit den Öffnungszeiten möglichst grosszügig und flexibel umzugehen».

Der Erhalt des stationären Einzelhandels in Deutschland sei zudem eine «nationale, ja auch eine patriotische Aufgabe», sagte Altmaier der Zeitung weiter. «Unsere Innenstädte sind das Ergebnis eines historischen Prozesses». Bäckereien, kleine Lebensmittelgeschäfte, Buchläden, Antiquitätengeschäfte hätten sich über einen langen Zeitraum entwickelt und machten die Innenstädte «zu Orten der Begegnung und attraktiv für viele Menschen».

Er wolle nicht in einer Stadt leben, in der es nur noch Filialen grosser Ketten gebe, sagte Altmaier. «Deshalb ist es gerade jetzt so wichtig, den stationären Handel und kleinere Geschäfte zu unterstützen.» Der Einzelhandel und die FDP hatten angesichts der Einschränkungen in der Corona-Krise vor einer Verödung der Innenstädte gewarnt.

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