Seit fünf Jahren herrscht im Jemen Bürgerkrieg. In einem hochrangigen virtuellen Treffen bekräftigen acht Länder eine Lösung für das Land.
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Deutschland Aussenminister Heiko Maas nahm unter anderem an dem virtuellen Jemen-Treffen mit. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem virtuellen Treffen bekräftigen acht Länder eine politische Lösung für Jemen.
  • Deutschlands Aussenminister Heiko Maas und UN-Chef António Guterres waren auch dabei.
  • Seit 2015 herrscht Bürgerkrieg im Land.

Bei einem hochrangigen virtuellen Jemen-Treffen trafen sich unter anderem Bundesaussenminister Heiko Maas und UN-Chef António Guterres. Insgesamt haben acht Länder die Notwendigkeit einer politischen Lösung für das Bürgerkriegsland bekräftigt.

Die UN-Vetomächte sowie Deutschland, Kuwait und Schweden forderte in einer Erklärung zudem eine militärische Deeskalation und eine landesweite Waffenruhe.

Jemen
Im Jemen herrscht seit 2014 Krieg. (Archiv) - dpa

UN-Generalsekretär Guterres hob zudem laut Redetext die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hervor. Es gibt nur 2000 bestätigte Fälle im Jemen.

Doch Experten zufolge könnten etwa eine Million Menschen in dem bitterarmen Land auf der arabischen Halbinsel betroffen sein. Die Sterblichkeitsrate könnte bei etwa 30 Prozent legen. Viele medizinische Einrichtungen im Jemen wurden in dem Krieg zerstört.

Huthi-Rebellen kontrollieren grosse Teile des Landes

Im Jemen tobt seit mehr als fünf Jahren ein Bürgerkrieg. Die Huthi-Rebellen kontrollieren grosse Teile des Landes, darunter die Hauptstadt Sanaa. Eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition unterstützt die international anerkannte Regierung im Kampf gegen die Rebellen. Bei Luftangriffen des Bündnisses sterben immer wieder Zivilisten. 

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