Für 183 aus Seenot gerettete Migranten endet die zweiwöchige Quarantäne an Bord der italienischen Fähre «Rubattino».
Rettungsaktion der Hilfsorganisation Sea-Eye
Rettungsaktion der Hilfsorganisation Sea-Eye - sea-eye.org/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • 183 Migranten mussten zwei Wochen auf einer Fähre vor Palermo ausharren.
  • Die Corona-Quarantäne wurde für die aus Seenot geretteten Flüchtlinge angeordnet.
  • Alle wurden negativ auf das Coronavirus getestet.

Für 183 aus Seenot gerettete Migranten endet die zweiwöchige Quarantäne an Bord der italienischen Fähre «Rubattino». Hilfsorganisationen beklagen, dass ihre Seenotrettungsaktivitäten im Mittelmeer durch die Corona-Massnahmen von EU-Mitgliedstaaten zusätzlich erschwert werden.

Laut einem Bericht der Zeitung «Avvenire» dürfen die Menschen, die allesamt negativ auf das neuartige Coronavirus getestet wurden, die Fähre am Montag in Palermo verlassen. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch 44 unbegleitete Minderjährige. Das weitere Schicksal der Menschen war zunächst ungewiss.

Hilfsorganisationen beklagen, dass ihre Seenotrettungsaktivitäten im Mittelmeer durch die Corona-Massnahmen von EU-Mitgliedstaaten zusätzlich erschwert werden. Italien hat seine Häfen wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Malta verweigert derzeit einem Boot mit 57 aus Seenot geretteten Migranten an Bord das Einlaufen in einen Hafen.

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