Die universitären Hochschulen haben 2017 Kosten von 8,23 Milliarden verursacht. Zwei Drittel davon sind Personalkosten.
Experimentalphysikerin Ulrike Lohmann arbeitet mit Fabian Mahrt in einem Labor der ETH Zürich.
Über die Hälfte der Kosten gingen für die Forschung drauf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2017 stiegen die Kosten der Schweizer Universitäten auf 8,23 Milliarden Franken.
  • Dafür ist vor allem der wachsende Personalbestand verantwortlich.

Gegenüber dem Vorjahr stiegen 2017 die Kosten der zehn kantonalen Unis, der beiden Eidgenössischen Hochschulen (ETH) und der übrigen universitären Institutionen um 2,4 Prozent auf 8,23 Milliarden Franken. Seit 2010 beträgt der Zuwachs fast ein Fünftel oder gut 1,3 Milliarden Franken. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) von heute Donnerstag hervor.

Mehr als die Hälfte des Budgets entfallen auf die Forschung und Entwicklung. 2017 waren es 4,8 Milliarden gewesen. Die Grundausbildung schlägt mit einem knappen Viertel der Kosten zu Buche. Grösster Geldgeber der Universitäten ist mit einem Anteil von 48 Prozent der Bund. Die Kantone leisten 35 Prozent, der private Sektor 16 Prozent.

Wachsender Personalbestand

Der Personalbestand der Hochschulen wuchs zwischen 2010 und 2017 um mehr als 7200 Vollzeitstellen, ein Plus von 20 Prozent. Die Zahl der Studierenden erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 15 Prozent oder knapp 20'000 Personen. In Vollzeitstellen umgerechnet, standen den über 150'000 Studierenden so rund 43'300 Angestellte gegenüber. Der Frauenanteil beim gesamten Personal stieg von 41 auf 44 Prozent, bei den Professorinnen und Professoren von 17 auf 23 Prozent.

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