Am 14. Juni – dem Jahrestag des Frauenstreiks – wollen die Unia-Frauen gegen die Rentenreform AHV 21 auf die Strasse gehen.
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Die Unia-Frauen wollen 2023 für einen Frauenstreik mobilisieren. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 14. Juni wollen die Unia-Frauen gegen die Rentenreform demonstrieren.
  • Das haben sie bei ihrer Jahreskonferenz in Bellinzona beschlossen.
  • Die tiefen Löhne und Renten der Frauen sollten erhöht werden, nicht das Rentenalter.

Die Unia Frauen haben sich an ihrer Jahreskonferenz in Bellinzona gegen eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen ausgesprochen. Am 14. Juni - dem Jahrestag des Frauenstreiks - wollen sie gegen die Rentenreform AHV 21 demonstrieren.

Frauen verdienten weniger und erhielten deshalb auch weniger Rente als Männer, hiess es in einer Mitteilung der Unia-Frauen von Samstag.

«Die tiefen Löhne und die Renten der Frauen müssen erhöht werden, nicht ihr Rentenalter.» Die Rentenreform AHV 21, welche eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre vorsieht, lehnen die Gewerkschafterinnen demnach ab.

Neuauflage des Frauenstreiks

Neben einer Kundgebung gegen die Rentenreform haben die Unia-Frauen eine Neuauflage des Frauenstreiks beschlossen. Auch drei Jahre nach dem grossen «feministischen Streik» kommen Diskriminierungen in der Arbeitswelt gemäss der Mitteilung immer noch zu häufig vor. «Das Datum des 14. Juni 2023 wird erneut in die Geschichte des feministischen Kampfes eingehen.»

Die Jahreskonferenz der Unia-Frauen fand zusammen mit der Drei-Länder-Konferenz am Freitag und Samstag in Bellinzona statt.

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