In diesem Jahr findet die Albisgüetli-Tagung zum 31. Mal statt. Das Rednerpult gehört ganz der SVP. Auch Bundespräsident Ueli Maurer schaut als Gast vorbei.
Albisguetli-Tagung
Bundespräsident Ueli Maurer an der 31. Albisguetli-Tagung der Zuercher SVP. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Freitag wurde die Albisgüetli-Tagung in Zürich eröffnet.
  • Nebst SVP-Übervater Christoph Blocher schaut auch Ueli Maurer vorbei.

Mit dem «Marsch der Zürcher SVP» ist heute Freitagabend die traditionelle Albisgüetli-Tagung in Zürich eröffnet worden. Das Rednerpult ist ganz in Hand der SVP: Die Hauptansprache hält wie jedes Jahr SVP-Übervater Christoph Blocher, als Gastredner tritt Bundespräsident Ueli Maurer auf.

Für Bundesrat Ueli Maurer ist der Auftritt im Schützenhaus Albisgüetli ein Heimspiel. Vor seiner Wahl in den Bundesrat im 2009 stand er der SVP des Kantons Zürich als Präsident vor. Und im Albisgüetli stand er im 2013 und im 2017 auch schon als Bundesrat am Rednerpult.

Diskussionen über Rahmenabkommen

In anderen Jahren sprachen auch Bundesräte anderer Parteien. Die Partei lädt regelmässig die Bundespräsidentin oder den Bundespräsidenten ein, die aber nicht immer disponibel oder gewillt sind, im Albisgüetli aufzutreten.

Der traditionelle Parteitag der SVP des Kantons Zürich findet dieses Jahr zum 31. Mal statt. Er dient einerseits dem geselligen Zusammensein, andererseits geht es um grundsätzliche Gedanken zum laufenden Jahr. Gemäss Vorankündigung dürfte dieses Mal das vom Bundesrat ausgehandelte Rahmenabkommen mit der EU diskutiert werden.

1160 Teilnehmer an der Tagung

Die SVP Zürich sieht im Parteitag den «grössten und bedeutendsten politischen Anlass der Schweiz», wie die Kantonalpartei auf ihrer Website schreibt. Auch dieses Jahr sei die Tagung innerhalb eines Tages ausverkauft gewesen. 1160 Parteiangehörige und Gäste reisten heute Freitagabend ins Schützenhaus Albisgüetli.

Ins Leben gerufen wurde der Anlass 1989 von Blocher, als «politische Kundgebung mit landesweiter Ausstrahlung». In der Vergangenheit sorgte die Tagung wegen der provokativen und polarisierenden Reden der Referenten sowie der manchmal gewalttätigen Protestaktionen von SVP-Gegnern mehrmals für Schlagzeilen.

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