Falscher Ferien-Schock für die Schweiz! Die vermeintlich massiv ausgeweitete Quarantäne-Liste hat sich als falsch entpuppt. Das Wichtigste finden Sie hier.
Coronavirus - Spanien
Mehrere junge Frauen laufen in Badeanzügen durch die Innenstadt von Barcelona. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das BAG hat die Risiko-Liste für Einreisende per 8. August aktualisiert.
  • Neu ist Spanien auf der Quarantäne-Liste, mit Ausnahme der Balearen und Kanaren.

Grosse Verwirrung um die Risiko-Liste des Bundes. Nachdem das BAG am Mittwoch Spanien auf die neu auf 46 Länder ausgeweitete Quarantäne-Liste aufgenommen hat, wurde heute von der Nachrichtenagentur SDA fälschlicherweise kommuniziert, dass nun alle Nicht-Schengen-Staaten mit Ausnahme von 20 Ländern aufgenommen werden.

Dabei handelt es sich um eine Falschmeldung, wie das EJPD gegenüber Nau.ch erklärt.

Angepasst wurde lediglich die Risiko-Liste des SEM, welche aufführt, für welche Drittstaaten eine Einreisebeschränkung besteht. Dort sei Algerien nun nicht mehr aufgeführt, so Sprecher Philipp Schwander.

An der gestern vom BAG kommunizierten Liste derjenigen Länder, die bei der Rückkehr eine Quarantänepflicht voraussetzen, habe sich nichts geändert.

Somit gilt weiterhin die untenstehende Liste.

Die neue Quarantäne-Liste ab 8. August

Neu oder weiterhin auf der Risiko-Liste: Äquatorialguinea (neu), Argentinien, Armenien, Bahamas (neu), Bahrain, Besetztes Palästinensisches Gebiet, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Kap Verde, Chile, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Swasiland, Guatemala, Honduras, Irak, Israel, Katar, Kasachstan, Kirgisistan, Kolumbien, Kosovo, Kuwait, Luxemburg, Malediven, Mexiko, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Oman, Panama, Peru, Rumänien (neu), Sao Tomé und Principe (neu), Saudi-Arabien, Serbien, Singapur (neu), Sint Maarten (neu), Spanien (neu, Ausnahme Balearen und Kanaren), Südafrika, Suriname, Turks- und Caicos-Inseln, Vereinigte Staaten von Amerika (inklusive Puerto Rico und US Virgin Islands).

Für diese Staaten gelten Einreisebeschränkungen

Diese betreffen Angehörige von Staaten ausserhalb des Schengenraums. Lockerungen gibt es mittlerweile für 20 Drittstaaten. Neu hat das zuständige Staatssekretariat für Migration SEM Algerien wieder von der Ausnahmen-Liste gestrichen.

Ausgenommen von den Einreisebeschränkungen sind: Andorra, Australien, Bulgarien, Georgien, Vatikan, Irland, Japan, Kanada, Südkorea, Kroatien, Marokko, Monaco, Neuseeland, Ruanda, Rumänien, San Marino, Thailand, Tunesien, Uruguay, Zypern.

Für die Schengenstaaten gilt seit dem 15. Juni wieder das normale Einreiseregime.

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