SP und Grüne stimmen laut SKS am konsumentenfreundlichsten
Die Stiftung für Konsumentenschutz publizierte das Parlamentarierrating für die Legislatur 2015-2019. Auf den ersten Rängen landen SP und Grüne.

Das Wichtigste in Kürze
- SP und Grüne stimmten von 2015-2019 am häufigsten für die Konsumentenanliegen.
- Auf den hinteren Rängen liegen im Ranking der SKS FDP und SVP.
SP und Grüne seien am konsumentenfreundlichsten – das schreibt die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) in einer Mitteilung. Die Stiftung untersuchte dazu 40 Abstimmungen des Nationalrats während der Legislatur 2015-2019, die für Konsumenten relevant waren.
Die Nationalräte der SP-Fraktion stimmten demnach bei 86,4 Prozent der Entscheide für die Interessen der Konsumierenden. Knapp dahinter folgt die Fraktion der Grünen. Hier stimmten die Parlamentarier bei 86,1 Prozent der Abstimmungen für die Anliegen der Konsumenten.
FDP und SVP abgeschlagen
Im Mittelfeld des Parlamentarierratings platzierten sich die CVP (51,6 Prozent), die Grünliberalen (47,9 Prozent) und die BDP (43,8 Prozent).
Abgeschlagen auf den letzten zwei Rängen lagen die FDP und die SVP: Petra Gössis Partei stimmte nur in 24,8 Prozent der Fälle für die Konsumentenanliegen. Albert Röstis Partei sogar nur bei 21,6 Prozent aller Entscheide.
Unser #Parlamentarierrating zeigt, dass in der laufenden Legislatur @spschweiz und @GrueneCH im #Nationalrat zu 86% im Interesse der KonsumentInnen stimmten. Mittelfeld: @CVP_PDC, @grunliberale, @BDPSchweiz. Schlusslichter: FDP und SVP. Infos: https://t.co/eM8TlUWcHX #WahlCH19 pic.twitter.com/KQmx9HFQNs
— Konsumentenschutz (@KonsumSchutz) August 19, 2019
Birrer-Heimo, Feri und Jans am konsumentenfreundlichsten
Auch bei der Analyse des Abstimmungsverhaltens der einzelnen Nationalräte liegt die SP vorne: Prisca Birrer-Heimo (LU), Yvonne Feri (AG) und Beat Jans (BS) stimmten bei 37 der 40 Abstimmungen für die Konsumentenanliegen.
Auf den letzten Rängen landeten Zürcher SVP-Vertreter: Roger Köppel, Gregor Rutz und Hans-Ueli Vogt entschieden sich bei fünf Abstimmungen für die Konsumenteninteressen. Claudio Zanetti stimmte sogar nur bei vier dafür.