Laut Verteidigungsministerin Viola Amherd wäre die Schweiz gut auf einen Nuklearkrieg vorbereitet.
Die Schweiz ist laut Verteidigungsministerin Viola Amherd gut vorbereitet, sollte es zu einem Nuklearkrieg in der Ukraine kommen. (Archivbild)
Die Schweiz ist laut Verteidigungsministerin Viola Amherd gut vorbereitet, sollte es zu einem Nuklearkrieg in der Ukraine kommen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz ist laut Viola Amherd gut auf einen Nuklearkrieg vorbereitet.
  • Die Spezialisten im VBS erachten deren Wahrscheinlichkeit zurzeit aber nicht als hoch.

Die Gefahr eines nuklearen Ereignisses in der Ukraine besteht nach Ansicht von Verteidigungsministerin Viola Amherd – sei es ein Unfall oder ein gezielter Einsatz. Doch die Spezialisten im VBS erachten deren Wahrscheinlichkeit zur Zeit nicht als hoch.

Die Schweiz sei gut vorbereitet. Der Nachrichtendienst des Bundes und der Armee befasse sich 24 Stunden und sieben Tage pro Woche mit dem Ukraine-Krieg. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz aktualisiere laufend das Gesamtbild der Lage.

Darin sei das Szenario eines Ereignisses mit Kernwaffen stets einbezogen, sagte Amherd in einem Interview mit den CH-Medien. Mit der Nationalen Alarmzentrale verfüge die Schweiz über die Infrastruktur, um zu sehen, welche Folgen ein solches Ereignis in der Ukraine für die Schweiz hätte, und die Bevölkerung zu warnen.

«Wir verfügen über Berechnungen, was es je nach Wetterlage für uns heisst, wenn in der Ukraine eine Kernwaffe gezündet würde», sagte Amherd. Aufgrund der Distanz zwischen der Schweiz und der Ukraine wären aber kaum gesundheitlich Auswirkungen für die Schweizer Bevölkerung zu erwarten. Die korrekte Information sei wichtig.

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