“Ohne Netzausbau bleibt die Energiewende Stückwerk«
Quote: «Im öffentlichen Diskurs zur Energiewende stehen meist die Stromproduktion und der Ausbau erneuerbarer Quellen im Zentrum – Photovoltaik, Windkraft oder Wasserkraft. Vergessen geht dabei oft, dass Strom nicht nur produziert, sondern auch zuverlässig verteilt werden muss. Die zunehmende Elektrifizierung von Mobilität und Heizung, gepaart mit dezentraler Produktion, stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Die Energiewende wird nur gelingen, wenn das Verteilnetz mitwächst.» Das sagt Jürg Herzog, Leiter Smart Infrastructure Schweiz bei Siemens.

Weiter sagt Jürg Herzog: «Die Stromflüsse werden komplexer, die Anforderungen an Netzstabilität und Resilienz steigen. Hier braucht es intelligente Lösungen, die auch auf der letzten Meile Transparenz schaffen und einen gezielten, effizienten Ausbau ermöglichen. Wenn wir Produktion und Verteilung nicht gemeinsam denken, wird das Stromnetz zum Flaschenhals der Energiewende.»
Kontext:
Jürg Herzog, Leiter Smart Infrastructure Schweiz bei Siemens, plädiert dafür, die Netzinfrastruktur mit der gleichen Priorität wie die Stromproduktion zu behandeln. Nebst dem nötigen Ausbau von Netzinfrastruktur sollte auch die Digitalisierung der Netze voranschreiten. Aktuell wird dies am Beispiel des Energieversorgers IBC Energie Wasser Chur sichtbar: Dort werden Trafostationen und Verteilerschränke mit intelligenten Sicherungungen und Netzsensorik ausgerüstet und digital vernetz. Das Projekt zeigt exemplarisch, wie datenbasierte Transparenz zum Schlüsselfaktor für Versorgungssicherheit und Energiewende wird.
Links:
https://press.siemens.com/ch/de/pressemitteilung/siemens-steigert-mit-umfassender-transparenz-verfuegbarkeit-von-stromnetzen
Kontakt: Marc, Estermann, [email protected], 079 545 13 37






