Neue Volksinitiative will «Bremsklötze» bei Energiewende beseitigen

Der Ausbau erneuerbarer Energien soll beschleunigt werden, die Nachhaltigkeit dabei aber nicht zu kurz kommen.

Die Energiewende soll mit einer neuen Volksinitiative vorangetrieben werden. Im Fokus steht dabei der Ausbau der Kleinwasserkraft. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

«Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt» wurde lanciert.
Die Volksinitiative will erneuerbare Energien fördern.

Eine neue Volksinitiative will den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen, ohne dabei die Nachhaltigkeit zu vernachlässigen. Das Parlament arbeitet bereits an einer entsprechenden Vorlage. Diese geht dem Initiativkomitee aber noch zu wenig weit.

Konkret will das Volksbegehren mit dem Titel «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!» in der Verfassung verankern, dass die Erschliessung und Nutzung der Potenziale einheimischer erneuerbarer Energien zur Verbesserung der Energieeffizienz von nationalem Interesse sind, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess.

Die Initianten zielen dabei auf die Winterproduktion. Im Komitee sitzt mit dem Walliser Mitte-Nationalrat Benjamin Roduit der Präsident der Vereinigung Swiss Small Hydro, einer Interessenvertretung der Schweizer Kleinwasserkraft.

Mit dem sogenannten Energie-Mantelerlass arbeitet das Parlament zurzeit daran, die Versorgungssicherheit der Schweiz mittel- und langfristig auf Gesetzesstufe zu verbessern. Diese Vorlage geht den Initianten aber noch zu wenig weit.