Der Ständerat will keinen pauschalen Steuerabzug für Personen, die in Sportvereinen Freiwilligenarbeit leisten.
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Fussball ist ein beliebtes Hobby. (Symbolbild) - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ständerat hat einen Nationalratsvorstoss zu pauschalen Steuerabzügen abgelehnt.
  • Er hätte es in Sportvereinen engagierten Personen ermöglicht, Steuern abzuziehen.

Er hat am Dienstag einen entsprechenden Vorstoss aus dem Nationalrat oppositionslos abgelehnt. Die kleine Kammer folgte dem Antrag seiner Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S) sowie der Empfehlung des Bundesrats. Die Motion ist damit vom Tisch.

Sowohl Finanzminister Ueli Maurer als auch die WAK-S argumentierten, mit der Motion würde eine Ungleichbehandlung geschaffen. Es sei nicht einsichtig, wie so jemand, der sich für den Sport engagiere, weniger Steuern zahlen solle als jemand, der sich ehrenamtlich beispielsweise für wohltätige Zwecke oder die Kultur einsetze. Zudem ergäben sich bei einer Annahme der Motion erhebliche Umsetzungsprobleme.

Der Nationalrat hatte die Motion der Freiburger Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach (Mitte) in der Sommersession mit 96 zu 81 Stimmen bei 9 Enthaltungen angenommen.

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