Die Löhne der Schweizer Politiker sollen vorübergehend um 20 Prozent gekürzt werden. Die Jungfreisinnige Schweiz fordert damit mehr Solidarität.
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Das Bundeshaus. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Jungreisinnige Schweiz will den Lohn von Politikern um 20 Prozent kürzen.
  • Der Bundesrat und die Parlamentarier sollen der Bevölkerung so Solidarität zeigen.
  • Das eingesparte Geld könnte dafür in die Arbeitslosenversicherung investiert werden.

Während der Corona-Pandemie müssen viele Menschen auf einen Teil ihres Einkommens verzichten – einige haben ihre Stelle verloren. Nun fordert die Jungfreisinnige Schweiz die Politik zur Solidarität auf. Der Bundesrat sowie die Parlamentarier sollen vorübergehend auf 20 Prozent ihres Lohnes verzichten, heisst es in einer Medienmitteilung.

Die Lohnkürzung soll laut «Tribune de Genève» bis zum 30. Juni dauern. Das Datum entspricht der aktuellen Corona-Verordnung zum Verdienstausfall.

Viele der von der Politik beschlossenen Massnahmen wirken sich für die Bevölkerung negativ aus, schreibt die Partei. «Die Schweiz macht hier bislang eine schlechte Figur, ohne Konsequenzen für die politischen Verantwortungsträger.» Für die eingesparten Gelder sehen die Jungfreisinnigen bereits eine passende Verwendung. Diese sollen in die durch die Pandemie belastete Arbeitslosenversicherung fliessen.

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