Der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis zeigt sich nach dem Raketeneinschlag in Polen sehr beunruhigt und ruft zur Zurückhaltung auf.
Aussenminister Ignazio Cassis ist über die jüngste Entwicklung der Lage im Ukraine-Krieg sehr besorgt.  (Archivbild)
Aussenminister Ignazio Cassis ist über die jüngste Entwicklung der Lage im Ukraine-Krieg sehr besorgt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Markus Schreiber
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis meldete sich in der Nacht zu den Entwicklungen in Polen zu Wort.
  • Der Aussenminister zeigte sich nach dem Einschlag von Raketen in Polen beunruhigt.
  • Der Schweizer rief zur Zurückhaltung auf, um die Ursachen der Attacken zu untersuchen.

Aussenminister Ignazio Cassis ist über die jüngste Entwicklung in Polen und der Ukraine nach dem Einschlag von Raketen im Grenzgebiet beider Länder mit zwei Toten sehr beunruhigt. Das schrieb Cassis am späten Dienstagabend auf Twitter.

Er rufe zur Zurückhaltung auf, damit die Ursachen und Verantwortlichkeiten der Attacke in Ruhe untersucht werden könnten. Seine Gedanken seien bei den betroffenen Familien und all jenen, die im polnisch-ukrainischen Grenzort Przewodow vom Raketeneinschlag betroffen seien, teilte der EDA-Chef in dem Tweet weiter mit.

Polen meldete in der Nacht auf Mittwoch, dass eine Rakete «aus russischer Produktion» für den Tod der zwei Menschen verantwortlich sei. Mit der Herkunft der Rakete ist aber noch nicht geklärt, welches Land sie eingesetzt hat. Sowohl die Ukraine als auch Russland verwenden Raketen sowjetischer Konstruktion.

Der polnische Präsident Andrzej Duda betonte, dass es bislang noch keine eindeutigen Beweise dafür gebe, wer die Rakete abgefeuert hat. In einem Statement nach einem Krisentreffen am Rande des G20-Gipfels hatte US-Präsident Joe Biden zudem gesagt, es sei «unwahrscheinlich, dass die Rakete aus Russland abgefeuert wurde».

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