Heidi Hanselmann (SP) will nicht in den Bundesrat. Die ehemalige St. Galler Regierungsrätin will sich auf ihre bisherigen Ämter konzentrieren.
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Die ehemalige St. Galler SP-Regierungsrätin Heidi Hanselmann. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heidi Hanselmann will nicht Bundesrätin werden.
  • Für die Sommaruga-Nachfolge stünden andere «kompetente Frauen» zur Verfügung.

Die ehemalige St. Galler Regierungsrätin Heidi Hanselmann (SP) verzichtet auf eine Bundesratskandidatur. Sie wolle sich auf ihre Präsidien bei der Eidgenössischen Nationalparkkommission (ENPK) und der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) konzentrieren. Beide Ämter seien ihr «wie auf den Leib geschnitten», teilte Hanselmann am Dienstag mit.

Seit der Rücktrittsankündigung von Sommaruga sei sie immer wieder auf eine mögliche Bundesratskandidatur angesprochen. Für eine Kandidatur stehe sie aber nicht zur Verfügung.

Viel Herzblut für ihre Ämter

Für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga stünden «kompetente Frauen mit beeindruckendem Leistungsausweis und Erfahrungswissen zur Verfügung».

Mit Überzeugung könne sie ihr politisches und fachliches Wissen zugunsten der Natur, des Schweizerischen Nationalparks einsetzen. Ebenso engagiere sie sich bei der SPS für Menschen mit einer Querschnittlähmung. Beide Ämter führe sie mit viel Herzblut aus.

Hanselmann legte im Mai 2020 nach vier Legislaturen das Amt als Regierungsrätin im Kanton St. Gallen und das Präsidium der Gesundheitsdirektorinnen und -Direktorenkonferenz der Schweiz (GDK) ab.

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