Die Thurgauer SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher will nicht Bundesrätin werden, wie die 58-Jährige auf Twitter bekannt gibt.
Edith Graf-Litscher
Die Thurgauer SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher will nicht für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga kandidieren. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Edith Graf-Litscher will nicht Bundesrätin werden.
  • Dies gab die Thurgauer SP-Nationalrätin auf Twitter bekannt.
  • Die 58-Jährige verzichtet auf die eidgenössischen Wahlen im Herbst nächsten Jahres.
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Im Kurznachrichtendienst Twitter gab sie den Verzicht auf eine Kandidatur für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga bekannt. «Das Amt als Bundesrätin hätte mich gereizt», sagte Graf-Litscher zudem in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit den CH-Media-Zeitungen. Doch nach reiflicher Überlegung habe sie entschieden, nicht zu kandidieren.

Es sei für sie «jetzt nicht der richtige Lebensabschnitt». Sie sei seit zwanzig Jahren in der Politik, als Gemeinderätin, Kantonsrätin und derzeit als Nationalrätin. Zu den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2023 will die 58-Jährige nicht mehr antreten.

Sie habe sehr viele Anfragen aus der Deutschschweiz für eine Kandidatur erhalten, sagte Graf-Litscher. Dritte hätten sie als mögliche Kandidatin ins Spiel gebracht. Sie freue sich über diese Wertschätzung.

Der Kanton Thurgau war zuletzt vor 88 Jahren mit dem Freisinnigen Heinrich Häberlin im Bundesrat vertreten; er amtierte von 1920 bis 1934. Noch vor Häberlin waren die Thurgauer Adolf Deucher (FDP) und Fridolin Anderwert (FDP) Bundesräte.

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