Guy Parmelin zeigt sich wegen den unterbrochenen Lieferketten besorgt. Firmen in der Schweiz könnte im nächsten Jahr deshalb Kurzarbeit drohen.
Lieferketten Guy Parmelin
Die Krise mit den unterbrochenen Lieferketten im Ausland könnte auch die Schweiz treffen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Parmelin zeigt sich wegen den unterbrochenen Lieferketten besorgt.
  • Verschärfe sich die Krise in anderen Ländern, sei auch die Schweiz betroffen.
  • Laut dem Bundespräsident könnten Firmen im nächsten Jahr wieder Kurzarbeit drohen.
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Der Unterbruch zahlreicher Lieferketten zur Versorgung der Unternehmen mit Einzelteilen beunruhigt Wirtschaftsminister Guy Parmelin. Es könnte sein, dass die Firmen im nächsten Jahr wieder vermehrt auf Kurzarbeit zurückgreifen müssten.

Dies nicht, weil es keine Arbeit gebe. Sondern weil Einzelteile oder Material fehlten, um Produkte fertigstellen zu können, sagte Parmelin in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Verschärfe sich diese Krise in anderen Ländern, sei auch die Schweiz betroffen.

Sind Sie über die Probleme bei den Lieferketten besorgt?

Der Bundespräsident äusserte sich vor diesem wirtschaftlichen Hintergrund auch dazu, was eine Ablehnung des Covid-19-Gesetzes bedeuten könnte. Ein Nein hätte sicher Auswirkungen. Dann müsste der Bund ab März etwas neues finden, um das Zertifikat zu ersetzen.

Das könnte auf internationaler Ebene Probleme geben. Und auch die Ausweitung der Entschädigung für Kurzarbeit auf 24 Monate sei in diesem Gesetz festgeschrieben. Jetzt beginne der Abstimmungskampf, Bilanz gezogen werde am 28. November, sagte Guy Parmelin.

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