Laut SVP-Nationalrätin Yvette Estermann wird die Volksinitiative zur Abschaffung der Zeitumstellung scheitern. Es wurden zu wenig Unterschriften gesammelt.
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Die Uhren werden immer am letzten Sonntag im März vor und am letzten Sonntag im Oktober wieder zurückgestellt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gegner der Zeitumstellung werden wohl mit ihrer Volksinitiative scheitern.
  • Laut der Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann gab es nicht genug Unterschriften.
  • Ihr Komitee hatte die Volksinitiative im April 2019 lanciert.

Die eidgenössische Volksinitiative zur Abschaffung der Zeitumstellung wird laut der Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann nicht zustande kommen. Zwei Monate vor Ablauf der Sammelfrist seien nur knapp die Hälfte der erforderlichen 100'000 Unterschriften zusammen. Das sagte Estermann am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Ihr Komitee hatte im April 2019 das Volksbegehren lanciert. Künftig sollte demnach ganzjährig die mitteleuropäische Zeit in der Schweiz gelten.

Insbesondere die Corona-Krise habe dem Initiativprojekt ein Strich durch die Rechnung gemacht, sagte Estermann. «Die Leute haben derzeit andere Sorgen.» Sie hoffe nun auf rasche Entscheide in den Nachbarländern, so Estermann. Sie fügte aber an, dass auch dort das Thema Zeitumstellung nicht das dringendste Anliegen sei.

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