Am 1. Januar übernimmt Christof Appenzeller die Nachfolge von Peter Binder. Er wird somit neuer Direktor von Meteo Schweiz.
Christof Appenzeller wird neuer Direktor des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz).
Christof Appenzeller wird neuer Direktor des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz). - sda - KEYSTONE/Peter Klaunzer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch ernannte der Bundesrat Christof Appenzeller zum künftigen Meteoschweiz-Chef.
  • Appenzeller ist seit 2014 Mitglied der Geschäftsleitung.

Christof Appenzeller wird neuer Direktor von Meteoschweiz. Der habilitierte ETH-Naturwissenschaftler übernimmt am 1. Januar 2023 die Nachfolge von Peter Binder, der Ende Jahr in Pension geht.

Er ist seit 1999 für Meteoschweiz tätig. Er habe langjährige Führungserfahrung und sei beteiligt gewesen an der strategischen Neuausrichtung des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz). So schrieb das Departement des Innern.

Seit 2014 ist er Mitglied der Geschäftsleitung und steht dem Bereich Analyse und Prognose vor. Damit ist er zuständig für Wetterwarnungen in allen Sprachgebieten und die Entwicklung der Wettervorhersagen zuständig. Auch der Klimadienst und das Klimamonitoring gehören zum Verantwortungsbereich von Appenzeller.

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Die App von Meteo Schweiz. - Keystone

Appeneller studierte an der ETH Zürich Naturwissenschaften mit umweltphysikalischer Richtung. Er arbeitete an der University of Washington in Seattle und an der Universität Bern. Seit 2012 ist er Titularprofessor an der ETH Zürich.

Die Stärke von Meteoschweiz sei es, Erkenntnisse der Wissenschaft in Wettermeldungen umzusetzen, die dann den Nutzern zur Verfügung stünden. Das sagte Appenzeller am Mittwoch in Bern vor den Medien. Das Bundesamt arbeite mit Hochschulen und zahlreichen Bundesämtern zusammen.

Meteoschweiz gehört laut Appenzeller zur kritischen Infrastruktur und muss deshalb seine Ausfallsicherheit verstärken. Er hoffte auf das Gesetz über den Einsatz elektronischer Mittel zur Erfüllung von Behördenaufgaben (Embag). Dieses befindet sich zur Zeit beim Parlament in Beratung.

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