Meteoschweiz-Direktor Appenzeller geht in den Ruhestand
Christof Appenzeller, Direktor des Bundesamtes für Meteorologie, tritt im Februar 2026 in die frühzeitige Pensionierung, die Stelle wird bald ausgeschrieben.

Der Direktor des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie, Christof Appenzeller, wird im Februar 2026 auf eigenen Wunsch seine frühzeitige Pensionierung antreten. Die Stelle wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
Damit werde Appenzeller nach 27 Jahren seine Tätigkeit für das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) beenden, schrieb das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) in einer Mitteilung vom Dienstag.
Der 63-jährige promovierte Umweltphysiker war vom Bundesrat auf den 1. Januar 2023 zum Direktor von Meteoschweiz ernannt worden. Zuvor war er seit 1999 in verschiedenen Funktionen bei Meteoschweiz tätig. Seit 2014 war er Mitglied der Geschäftsleitung und leitete den Geschäftsbereich Analyse und Prognose. Parallel dazu setzte er seine wissenschaftliche Tätigkeit als Titularprofessor der ETH Zürich fort.
Appenzeller prägte Transformation von Meteoschweiz
Appenzeller habe als Direktor die Transformation von Meteoschweiz in einen modernen, digitalisierten Wetter- und Klimadienst vorangetrieben. Er habe massgeblich dazu beigetragen, die Prognosequalität angesichts der zunehmenden Herausforderungen von Klimawandel und extremen Wetterereignissen zu verbessern.
Unter seiner Leitung konnte Meteoschweiz verschiedene internationale Abkommen abschliessen oder erneuern und die internationale Zusammenarbeit stärken, wie es weiter hiess. Für die Wiederbesetzung werde eine Findungskommission eingesetzt. Die Wahl der neuen Direktion werde durch den Bundesrat auf Antrag des EDI erfolgen.